Der Schienenverkehr ist für seine Sicherheit bekannt, da er im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern wie dem Straßenverkehr weniger Unfälle verzeichnet. Dennoch hat es im Laufe der Geschichte schwere Zugunglücke gegeben. Hier sind einige Beispiele:
Der Eisenbahnunfall von Eschede (Deutschland, 1998): Ein ICE-Zug entgleiste aufgrund eines defekten Rades, was zu einem Brückeneinsturz führte. Es gab 101 Todesopfer und über 100 Verletzte.
Der Zugunfall von Santiago de Compostela (Spanien, 2013): Ein zu hoher Geschwindigkeitsüberschuss führte zu einem Entgleisen des Zuges und einem folgenden Brückeneinsturz. 80 Menschen starben und über 100 wurden verletzt.
Der Eisenbahnunfall von Lac-Mégantic (Kanada, 2013): Ein mit Rohöl beladener Güterzug entgleiste und verursachte eine massive Explosion und einen Brand, bei dem 47 Menschen ums Leben kamen und große Teile der Stadt zerstört wurden.
Der Eisenbahnunfall in der Gegend um Bhopal (Indien, 1984): Ein mit Chemikalien beladener Güterzug entgleiste und eine Chemiefabrik explodierte, wodurch schädliche Gase freigesetzt wurden. Über 5.000 Menschen starben und Tausende wurden verletzt.
Der Eisenbahnunfall von Ufa (Russland, 1989): Zwei Züge kollidierten aufgrund eines Fehlers in der Signaltechnik frontal. Es gab über 500 Todesopfer und zahlreiche Verletzte.
Diese Liste soll verdeutlichen, dass schwere Zugunfälle zwar selten sind, jedoch ernste Auswirkungen haben können. Die meisten Eisenbahngesellschaften und Regierungen setzen sich für kontinuierliche Sicherheitsmaßnahmen ein, um solche Unglücke zu vermeiden und die Sicherheit im Schienenverkehr weiter zu verbessern.
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